Von den Anfängen des Tourismus bis zur Gegenwart

Okavango Delta und Viktoria-Fälle

Botswana – Zimbabwe, 1980/81

 

Botswana

In Botswana, angrenzend an Südafrika, Namibia, Sambia und Zimbabwe, bin ich wieder beruflich unterwegs für unseren Reisekatalog “Südliches Afrika” und besuche die interessantesten Gebiete und Lodges.

Okavango Delta
Von vielen wird das grösste Binnendelta der Welt als einer der zauberhaftesten Orte Afrikas bezeichnet. Der Okavango-Fluss fächert sich dabei auf und versickert im Kalaharibecken bzw. Verdunstet zu grossen Teilen. Dabei bildet er inmitten der semiariden Kalahari mit über 20’000 km2 eines der grössten und tierreichsten Feuchtgebieten Afrikas. Es präsentiert sich inmitten einer kargen Wüste als eine paradiesische Wasserwelt mit schilfgesäumten Inseln, umgeben von türkisblauen Lagunen. Es ist Heimat vieler wilder Tiere und einer bunten, vielfältigen Vogelwelt.

Moremi Game Reserve
im weiten Gebiet des ältesten Naturschutzgebiet des Okavango Deltas bietet eine ausgezeichnete Unterkunft, von wo aus interessante und spektakuläre Ausflüge unternommen werden können.

Ich erinnere mich an eine faszinierende Kanu-Fahrt, wo wir lautlos gleitend in schmalen Kanälen oder breiteren Wasserstrassen vor allem eine vielfältige Vogelwelt bestaunen können.

Moremi Lodge

Die kleine und familiäre Santawani Lodge verfügt nur über 6 Chalets mit Badezimmer für maximal 12 Personen mit Blick auf den Kamin und das Wasserloch.
Dies hat den grossen Vorteil, dass man für Pirschfahrten, wo wir Löwen, Geparden, Hyänen und nachts Leoparden – im Scheinwerferlicht mit ihren leuchtenden Augen –  sehen, nur mit zwei, maximal drei Allradfahrzeugen fast allein unterwegs ist.

Einzigartig: Busch-Frühstück

Das Linyanti-Gebiet mit dem Bush Camp am Linyanti-Fluss, grenzt an den Chobe Nationalpark und ist Heimat vieler Wildtierarten. Für die Tierbeobachtung, am Fluss, vor allem der Vogelwelt, habe ich vom Oberdeck eines grösseren Motorbootes eine ausgezeichnete Übersicht. Wir geniessen auch einmal ein spannendes Busch-Frühstück mit allem Drum und Dran – ein wirkliches Erlebnis.

Chobe Nationalpark
Er gehört zu den berühmtesten Nationalparks der Welt und ist für die riesigen Elefanten- und Kaffernbüffel-Herden und weiteren Grosssäugetierarten sowie über 450 verschiedene Vogelarten bekannt.

Für Pirschfahrten ideal, da in der riesigen flachen Savanne ohne grosse Vegetation die Tiere problemlos beobachtet und fotografiert werden können.

Zimbabwe

Das Land grenzt an Südafrika, Botswana, Sambia (ehemals Nordrhodesien) und Mosambik. Der Zambezi-Fluss bildet die nördliche Grenze zu Sambia und der Limpopo die südliche zu Südafrika.

Victoria-Fälle
Es sind die grössten Wasserfälle Afrikas und ein spektakuläres Naturwunder. Auf einer Breite von fast zwei Kilometern stürzt der gewaltige Zambezi River auf einer Breite von 1708 m in eine quer zum Flusslauf liegende, 110 m tiefe und kaum mehr als 50 m weite Schlucht mit steilen Felswänden aus Basalt in die Tiefe.

Damit sind die Victoriafälle der breiteste durchgehende Wasserfall der Erde.

Hwange National Park
Der grösste und bekannteste Nationalpark Simbabwes liegt nur wenige Kilometer von Victoria Falls. Er begeistert mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, darunter die berühmten Big 5 sowie Giraffen, Zebra, Flusspferde, und zahlreiche Antilopenarten.

Die Safari Lodge direkt ausserhalb der Grenze zum Park gibt einen ausgezeichneten Blick auf das Wasserloch, zu dem die Tiere regelmässig zur Tränke kommen.

Als Unterkunft habe ich ein „Zimmer“ in luftiger Höhe auf einem Baum gebucht, das man über eine grosse Leiter erreichen kann. Die nächtlichen Laute der Tiere sind unverkennbar zu hören – aber in sicherer Höhe ohne Gefahr, da ich mich ja ausserhalb der Parkgrenze befinde.

 

Das “Treehouse”

Kariba-See

Er ist einer der grössten künstlichen Seen der Welt. Gelegen an der Grenze zwischen Sambia und Zimbabwe bildet er seit 1958 den Stausee am gleichnamigen Damm. Er ist 280 km lang, seine durchschnittliche Breite beträgt 18 km.

Aussicht bei Kanufahrt auf dem Kariba-See

Beeindruckend ist eine Kanufahrt auf dem See, wo wir knapp 20 m vom Ufer entfernt  Elefanten und Gazellen aus nächster Nähe lange Zeit intensiv beobachten können. Ein einzelner Elefant steht zudem noch mutterseelenallein unweit des Ufers im Wasser.

Ich übernachte in der komfortablen Lodge in Bumi Hills auf einer kleinen Anhöhe direkt über dem See und geniesse einen herrlichen Blick auf den See und den faszinierenden Sonnenuntergang.

Sunset über dem Kariba-See von der Bumi Hills Lodge

 

 

 

 

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