Kamel-Expedition im Niger, Zentral-Sahara, 1979
Vorgeschichte
Nach der erfolgreichen Lancierung der “Landrover-Expedition” im Niger 1976 schlägt Vittorio, der italienische Expeditionsleiter, vor, dass wir mit einer Kamel-Expedition noch ein attraktives Produkt im “Adventure Tours” Katalog anbieten können. Er werde eine Route ausdenken, die wir zusammen auskundschaften wollen. Ich soll doch auch meine Frau mitnehmen, damit wir für die Karawane ein Kamel mehr haben. (nein, nicht meine Frau sei gemeint!)
Agadez in der Zentral-Sahara ist unser Ziel
Wir fliegen anfangs März über Paris nach Niamey, der Hauptstadt der Republik Niger, und gleich weiter nach Agadez, im wahrsten Sinne im Herzen der Sahara. Der dreistündige Flug mit einer alten, viermotorigen DC-6, ist ein echtes Erlebnis. Fracht links (inkl. Motorrad), Passagiere rechts! Vittorio empfängt uns in einer angenehmen, trockenen Hitze. Die Zimmer in unserem Hotel de l’Air verfügen über Klimaanlage und Dusche/WC. Wie sehr wir diesen Komfort schätzen, sollten wir erst nach unserer Sahara-Expedition realisieren.
Vittorio informiert mich, dass eine befreundete Familie (mit 2 Kindern) aus der Schweiz in Agadez eingetroffen ist und sich gerne unserer Expedition anschliessen würde. Die Familie war für Helvetas ein Jahr in Kamerun und nun auf der Rückreise auf dem Landweg, mit einem umgebauten Landrover. Selbstverständlich sind wir einverstanden, da wir dadurch eine kleine Kamel-Karawane bilden können.
Nach einem kurzen Flug am nächsten Tag erreichen wir Arlit, am Westrand des Air-Gebirges, und wo uns Atiouara, unser Fahrer, mit dem Landrover erwartet. Wir machen uns sofort auf den Weg, übernachten unterwegs und nach vier Stunden Fahrt am Morgen erreichen wir das Oasendorf Iferouane.
Hier schliesst sich die vierköpfige Berner Familie uns an, da sie inzwischen individuell von Agadez nach Iferouane mit ihrem Landrover gefahren sind.
Iferouane
ist ein typisches Tuareg-Dorf und liegt am Fuss der gewaltigen Tamgak-Bergkette und wird oft Perle des Air-Gebirges genannt. Vereinzelte mächtige Bäume beleben die Landschaft, dazwischen verstreut stehen die mittels geflochtenen groben Matten eingefriedeten Gehöfte der Einheimischen. Nur sehr wenige Häuser sind aus Lehm und Stein gebaut.
In der Nähe des Dorfes liegt das ausgetrocknete Flussbett mit grossen Gemüsegärten, Getreidefeldern und Dattelpalmen.
Kalala, der Kamelführer
Vittorio trifft sich mit Kalala, dem Kamelführer, und bespricht die Route, wieviele Kamele, Material und Hilfskräfte er braucht und wo wir uns schlussendlich treffen werden. In Iferouane sind wir ja noch mitten im Air-Gebirge.
Es ist Mittwoch und der Treffpunkt ist am Freitagnachmittag unter einem einsamen grossen Tamariskenbaum am Rande der Wüste vorgesehen. Wir haben darum noch Zeit, uns etwas im Dorf umzusehen.
Das Abenteuer kann beginnen ….
Das Grossartige an dieser Expedition ist der Umstand, dass man an keinen festen Fahrplan gebunden ist.
Es ist Donnerstagnachmittag, endlich klettern wir in unsere Land Rover. Anstelle der direkten Piste zur Wüste entscheidet sich Vittoria für die Erstbefahrung eines Seitentals, um herauszufinden, ob wir durch das felsige Gebiet und über die “Wasserscheide” zur Wüste gelangen können oder nicht. Wenn nicht, könnten wir immer noch auf die Hauptpiste zurückfahren um zur Wüste zu gelangen, die Zeit dazu haben wir.
Im “Tal der Pyromanen” – kein Mensch war vor uns da
Ein fantastisches Schauspiel. Vor der Kulisse der Tamgak-Bergkette mit ihren schwarzen Granitfelsen tauchen grossartige unberührte Seitentäler auf, eingefressen von Flüssen, die längst ausgetrocknet sind. Plötzlich finden wir eine ganze Anzahl kleiner, ausgetrockneter Bäume, die uns reichlich Brennmaterial für Küche und Lagerfeuer im Camp geben.
Vittorio geht zu einem kleinen Baum und hält das brennende Zündholz an einen Ast und innert Sekunden lodert der ganze Baum und wir haben unser Lagerfeuer. Ein unglaublicher Moment.
Nachdem das Tal auf der Karte keinen Namen hat, entschliesst sich Vittorio, dass wir ihm den Namen „La vallée des Pyromanes“ (Das Tal der Pyromanen) geben, was wir auch sind.
Erregend der Gedanke, dass vor uns mit grösster Wahrscheinlichkeit noch kein Mensch je den Fuss auf diesen Flecken Erde gesetzt hat.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Am nächsten Morgen folgen wir dem immer schmäler werdenden Flussbett des Oued Tchimbaragotchi. Reicht es für die Landrover, zwischen den Gesteins- und Felsbrocken durchzukommen, die auf der Höhe der Wasserscheide – nach Osten Richtung Tschadsee, nach Westen ins Nigerbecken – den Weg zu blockieren drohen? Wir lassen es darauf ankommen, mit dem Risiko, allenfalls die ganze Strecke zurück zur Piste fahren zu müssen. Ein Umweg von fast einem Tag. Oft glauben wir uns am Ende, erstaunlicherweise finden wir aber immer wieder eine Möglichkeit durchzuschlüpfen. Etwa 1 km vor der Wasserscheide ist es aber endgültig aus. Felsblöcke und Geröll versperren uns den Weg. So kurz vor dem erreichten Ziel aufgeben? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Mit vereinten Kräften schaffen wir kleinere und grössere Brocken zur Seite. Von unseren Fahrern braucht es Präzisionsarbeit. Zwischen zwei Felsen durch geht es buchstäblich um Millimeter. Geschafft! Die Freude ist gross und der Schweiss hat sich gelohnt.
Auf dem Teilstück hinunter zum Treffpunkt macht sich bereits ein merklicher Einfluss der Wüste bemerkbar: Ganze Hügelzüge sind bereits mit einer Sandschicht übersät, wobei vereinzelt noch die schwarzen Lavasteine ersichtlich sind. Dazwischen findet man auch weissblaue Marmorfels-Vorkommen.
Von weitem erkennen wir den grossen Tamariskenbaum von Tezirsek, dem verabredeten Treffpunkt und lassen uns in dessen Schatten gemütlich nieder.
Wir warten und warten und warten auf unsere „Karawane“ und plötzlich, wie aus dem Nichts, tauchen Kalala und seine Leute keine 100 m vor uns auf. Kein Ton, kein Laut hat uns einen Hinweis für die Ankunft gegeben. Die Vorfreude ist gross und wir alle sind gespannt was in den nächsten Tagen auf uns zukommen wird.
Wie „Lawrence of Arabia“ – endlich auf dem Kamel
Unser Gepäck wird sofort auf die Kamele umgeladen. Nun kommt der Augenblick, dem wir schon seit Tagen entgegenfiebern. Werde ich mich da oben wohl halten können? Wie lange dauerts wohl, bis ich nicht mehr weiss, wie ich sitzen soll?
Ohne Hilfe komme ich nicht einmal in den Sattel. Man hat mich instruiert: Rücklage geben, die linke Hand am vorderen Haltegriff, die rechte in einem Büschel Haare direkt hinter dem Sattel. Mit einem Ruck erhebt sich das Kamel auf die Hinterfüsse, dank der Rücklage bleibe ich oben. Jetzt Vorlage geben. Ein weiterer heftiger Ruck, ein kurzer Herzstillstand, das Kamel steht und ich in luftiger Höhe, ein kleiner „Lawrence of Arabia“. Hoppla, beinahe wäre ich wieder im Sand gelandet, als mein Kamel den ersten Schritt macht.
Kamel / Kamel-Sattel
Pro Person wird ein Kamel (Dromedar) zugeteilt und weitere Kamele transportieren das Expeditionsmaterial wie Zelte, Schlafsäcke, Matratzen, Verpflegung sowie Gepäck der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer kann selber entscheiden, wann er reiten oder zu Fuss gehen will. Sein Handgepäck – Feldflasche & Fotoapparat – kann er am Kamelsattel anhängen.
Der verwendete Sattel ist der gleiche Typ wie von den Tuaregs benutzt, wobei der vordere “Haltegriff” sowie die Rückenlehne teilweise verziert sind. Vittorio hat für uns kleine Kissen angefertigt, um etwas weicher sitzen zu können. Der Sattel selber kommt vor den Höcker zu liegen, sodass die Beine auf dem Hals des Kamels aufgelegt werden. Man darf dabei keine Schuhe tragen, nur barfuss oder mit Socken.
Es kann losgehen – die Wüsten Philosophie
Es ist Nachmittag und wir brechen auf und gehen noch etwas über 2 Stunden, sozusagen zum “einreiten” und angewöhnen.
Bald gewöhne ich mich an den scheinbar gemächlichen, fast zeitlupenartigen Rhythmus. Ein unbeschreibliches Gefühl. Eine herrliche, uneingeschränkte Aussicht rundherum, die grosse Stille, die abwechslungsreiche, teilweise fast traumähnliche Dünenlandschaft.
Dann, es geht langsam gegen Abend, die Sonne steht schon relativ tief, wirft ihre langen Schatten voraus und taucht die Dünen in gold-gelb-rotes Licht, einer gewaltigen, künstlichen Kulisse ähnelnd. Ein grandioses Schauspiel, durch keinen Laut gestört.
Nach 2 Stunden Kamelritt sind wir froh, dass wir absteigen können. Kurz vor Sonnenuntergang schlagen wir unser erstes Camp auf. Rund um uns ein Meer von Sanddünen, dazwischen ein paar Sträucher und Grasbüschel, Futter für die Kamele und Brennmaterial für unsere Küche. Faktoren, die auch in den nächsten Tagen bei der Wahl der Camps eine Rolle spielen werden.
Über uns ein sternenüberfluteter Himmel und fast während der ganzen Dauer der Expedition ein Vollmond, der die Szenerie in ein gespenstisches Licht taucht. Die Stimmung setzt uns um Jahrhunderte zurück. Die Schweiz, die Zivilisation scheint so unwirklich, so weit weg. Diese abendlichen Camps sind für uns ein echtes, tiefes Erlebnis.
Grossartige, ständige Szenenwechsel und gewaltige Eindrücke während 5 Tagen
Nachhaltige Eindrücke bringt uns jeder Tag. Das Landschaftsbild ist ein ständiger Szenenwechsel, indem Dünenlandschaften abwechseln mit flachen, steppenähnlichen Gebieten, Weidelandschaften für Kamele mit Tuareg-Behausungen, felsige Hügelzüge, durchbrochen von Sanddünen und immer wieder die dunklen Felsen der nahen Bergmassive des Tamgak, Taghmert und Takolokouzet; eine imposante Kulisse.
Beliebig können wir absteigen und ein Stück zu Fuss gehen, um unsere Sitzmuskeln ein wenig zu entlasten.
Immer wieder erleben wir auch das grossartige Schauspiel einer Fata Morgana.
Bei den Ziehbrunnen, die auf der Karte von Vittorio eingezeichnet sind, machen wir oft Mittags- oder Nachmittagspause.
Am Vormittag des 3. Tages gehen wir zu Fuss 1 ½ Std. durch ein von Steinen übersätes Gebiet bis zu einer riesigen Geröllhalde, direkt am Fuss der steil abfallenden Felswände des Tamgak. Eine weitere Stunde benötigen wir, um über Steine und Felsblöcke – kein Weg, man sucht sich die beste Passage zwischen den Felsen selber – in einen schmalen Felsabschnitt zu gelangen.
Hier eröffnet sich uns ein fast untrügliches Bild – Wasser!
Vor uns der “Aguelmam” Ekeskes – eine offene Wasserstelle in felsiger Landschaft.
Durch die Niederschläge in den Monaten Mai/Juni sammelt sich Wasser zwischen den riesigen Felsblöcken, wobei sich solche Wasserstellen auf verschiedenen Stufen ergeben können und die auch während der Trockenzeit nie austrocknen.
… als hätten wir jahrelang in der Wüste gelebt….
Am 5. und letzten “Kamel-Tag” sind wir am Vormittag noch 3 ¼ Std. unterwegs durch Täler und über Dünen inmitten eines Gewirrs von Bergen und Hügelzügen, die durch die Sandeinwirkungen die verschiedensten Formen und Schattierungen aufweisen: ein beeindruckendes Bild.
Der Mittagshalt ist heute nur 45 Minuten kurz, wo in einem Meer von Dünen nur ein kleines Gebüsch uns dürftig Schatten spenden kann und wir bei einer Temperatur von über 40°C möglichst schnell wieder aufbrechen wollen und den “Fahrtwind auf dem Kamel geniessen wollen.
Bald erblicken wir von der Anhöhe der Dünenberge das weite und riesige Zagado-Tal in einer grossen Ebene mit Tausenden von Bäumen.
Von weiter Ferne haben wir den Eindruck, es sei sehr fruchtbar, da durch Grundwasservorkommen einige Bäume effektiv grüne Äste und Zweige aufweisen.
Der Ritt hinunter ins Tal gleicht einer Fahrt über ein riesiges Schneefeld. Je näher wir der Baumgrenze kommen, desto ungeduldiger werden wir. Nach rund einer Stunde richten wir am Rand des Tales unseren Lagerplatz ein.
Wehmut kommt auf – Abschied von den Kamelen und der Mannschaft
Dies bedeutet, dass die Reise mit den Kamelen zu Ende ist, denn irgendwo in dieser Gegend sollte das Zusammentreffen mit den Landrovern stattfinden.
Wir haben in diesen Tagen insgesamt 110 km mit Kamel und zu Fuss zurückgelegt.
Aber wo sind die Land Rover? Es konnte ja kein genauer Anhaltspunkt gegeben werden. Wie sollen wir sie in dieser Gegend, die keinen markanten Punkt aufweist, ausmachen? Einige Male irren wir uns gewaltig und meinen, sie erblickt zu haben. Aber sobald wir uns jenem Punkt genähert haben, verschwinden auch die vermeintlichen Landrover wieder.
Kalala, der Chef-Kameltreiber, galoppiert auf seinem Kamel davon, auf der Suche nach den Fahrzeugen. Nach drei Stunden hören wir Motorengeräusche, aber es dauert lange, bis wir sie in der Ferne auftauchen sehen.
Freudig begrüssen wir die Fahrer Mohamed, Alasane und Atiouara, glücklich, den „Anschluss an die Zivilisation“ wieder gefunden zu haben.Nach dem Umladen des Gepäcks folgen Abschiedsszenen mit unseren Kameltreibern, als hätten wir während Jahren zusammen in der Wüste gelebt.
Überraschende Begegnungen mit wild lebenden Tieren im Zagado-Tal
Auf der Weiterfahrt befällt uns ein eigenartig beklemmendes Gefühl. Irgendwie fühlen wir uns im Landrover eingesperrt, nicht mehr frei, keine freie erhöhte Rundsicht mehr.
Diese Gedanken verflüchtigen sich jedoch sehr schnell, denn in der anfänglich steppenähnlichen Landschaft treffen wir völlig unerwartet auf wild lebende Tiere wie Grant-Gazellen, Strausse (einmal 10 Strausse zusammen), wilde Hasen und Affen. Ein seltenes Bild nach soviel Dünen- und Wüstenlandschaft.
Aguelmam Taghmert
Ueber dieses Abenteuer habe ich den separaten Bericht “Aguelmam – Wasserstelle in der Wüste Niger” geschrieben
Oase Tintelloust
In einem enger werdenden Flussbett steigen wir über ein steiniges, sehr hügeliges Gebiet hinauf zur Wasserscheide und leicht abfallend erreichen wir nach 3 Stunden Fahrzeit die Oase Tintelloust.
Sie ist eine der wichtigsten Oasen im östlichen Air. Hier befindet sich auch die einzige Schule in diesem riesigen Einzugsgebiet. Die Schüler sind hier in einem Internat und kehren nur am Wochenende zu Fuss zu ihren Familien zurück.
Durch das – allerdings noch vorsintflutliche – Bewässerungssystem mit Ochsen und Ziehbrunnen entstanden herrliche Gärten mit verschiedenen Gemüsen wie Tomaten, Pfefferminze etc. und Getreidefelder.
Am Rand des Dorfes und des Flussbettes richten wir uns ein für die Mittagsrast und eine grosse Schülerschar kreuzt auf und beobachtet uns – kritisch und doch interessiert – wie wir an den Klapptischen essen und daneben haben wir ein paar Matratzen für die “Siesta” hingelegt. Für die Schüler wie für uns eine äusserst interessante Begegnung.
Nach diesem Aufenthalt trennen wir uns ungern von unseren Berner Freunden Monika, Franz und den Kindern Franziska und Nicola. Ihr Weg führt sie weiter nach Norden zurück nach Iferouane und durch die algerische Wüste ans Mittelmeer und zurück in die Schweiz. Ein noch langer Weg und wir wünschen ihnen viel Glück und Erfolg.
Finale Fahrt zurück nach Agadez
Die Fahrt von der Oase Tintelloust nach Agadez führt uns in 1,5 Tagen über die beiden alten, verlassenen Tuareg-Städte in Ruinen, Assara und Assodé, ausschliesslich durch das Air-Gebirge mit seinem endlosen Meer von Steinen und allen möglichen Fels- und Bergformationen vulkanischen Ursprungs.
Wir haben genügend Zeit während dieser Fahrt, uns immer wieder die fantastischen Bilder und Erlebnisse Revue passieren zu lassen, glücklich und stolz, dieses Abenteuer gewagt und gut überstanden zu haben und fortan zum kleinen Kreis der Privilegierten zu gehören, die das „Naturwunder Sahara“ auf eindrückliche Art erlebt zu haben.
Schlussfolgerung – allgemeiner Eindruck
Der Eindruck von den Tagen auf und mit dem Kamel ist überwältigend und faszinierend. Es sind die unendliche Weite und das ständig sich verändernde Bild der Dünenlandschaften, die gewaltigen und imposanten Felsmassive des Air-Gebirges, die Steppenlandschaften mit Weideland und Behausungen der Tuaregs in den entferntesten Winkeln und die plötzlich auftauchenden Oasen, die immer wieder beeindrucken.
Das Überwältigende, Grossartige dabei ist, dass all diese Bilder in vollen Zügen und in Musse aufgenommen werden können, da auf dem Kamel eine herrliche Rundsicht von 360° gewährleistet ist und kein Motorenlärm der Landrover die grosse Stille beeinträchtigt.
Hier realisiert man auch auf eindrückliche Art und Weise, dass eine Fortbewegung in dieser einmaligen und unerwartet abwechslungsreichen Landschaft nur mit Kamelen erfolgen darf, dass Wüste und Kamel unzertrennbar sind und schon das Auftauchen eines Landrovers als Fremdkörper schockierend, ja geradezu demoralisierend wirkt.