Von den Anfängen des Tourismus bis zur Gegenwart

Krokodile und Flusspferde an den Murchison Fällen

Entebbe, Murchison Fälle, Uganda 1963

 

Nach einem 6 ½-stündigen Flug von Maroua über Fort Lamy in Tschad erreichen wir spät abends Entebbe, die Hauptstadt von Uganda. Früh am nächsten Morgen brechen wir auf mit dem Ziel Murchison Fälle im Norden, zwischen dem Albert- und Viktoria-See gelegen.

Nach rund 300 km Fahrt sind wir in der prächtig angelegten Paraa Lodge angekommen. Sie liegt leicht erhöht und mit herrlichem Blick auf den Victoria-Nil.

Am späteren Nachmittag und am nächsten frühen Morgen erleben wir ein prickelndes Abenteuer: Mit kleinen Leichtmetall-Booten fahren wir flussaufwärts bis an den Fuss der Murchison Fälle. 

Wir wagen uns kaum zu bewegen im Boot, aus Angst es könnte kippen, denn rings um uns tummeln sich unzählige Krokodile und Flusspferde (Hippos) und am Flussufer dösen Krokodile und grasen Elefanten. Ein unglaublicher und furchteinflössender Anblick.

Einzigartiger Moment – Ein Flusspferd-Baby kommt zur Welt 

Wir werden Zeugen eines seltenen Moments: Eine Flusspferdkuh gebärt ein kleines Baby, das gleich hinterherschwimmt – der Muttermund ist noch offen – und der “Papa” folgt dicht dahinter und hat seine Familie gut im Auge. Ein bewegender und seltener Moment.

Zurück in der Lodge erschrecken wir, als plötzlich zwei Elefanten um die Ecke biegen und auf uns zukommen. Wir brauchen keine Angst zu haben, sagt der Guide. Die Elefanten ignorieren uns und gehen 3 Meter neben uns direkt zum Küchengebäude, wo sie täglich die Gratis-Kehrichtabfuhr erledigt, d.h. sie leeren die Tonnen mit den Küchenabfällen!

 

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