Von den Anfängen des Tourismus bis zur Gegenwart

Inline-Marathon Tahiti Südsee

Tahiti – Raiatea – Taha’a,  2003

 

Die „verrückteste Idee“ – 20 Std Flug zu einem Inline-Rennen!
Der „Tahiti Nui Roller Marathon“, Tahiti, Französisch-Polynesien

Es ist ein sehr familiärer Anlass, mit Einheimischen, Amerikanern, Franzosen und mich als einzigem Schweizer. Am Vorabend sind alle rund 100 Läufer und Läuferinnen zu einem Barbecue in einem Palmengarten als Gäste des Bürgermeisters eingeladen, dazu noch Vorführung von hinreissenden tahitianischen Tänzen.

Das Startgelände

Das Rennen findet auf der Halbinsel “Tahiti Iti” (Iti = klein) im Südosten von Tahiti statt. Am Starttag haben sich alle für den Massenstart aufgestellt und bevor der Startschuss erfolgt, richtet der Bürgermeister noch ein paar aufmunternde Worte für ein erfolgreiches Rennen.

Kurz vor dem Start – der “Juka-Dress” dominiert!

Es ist ein Traum, in dieser tropischen Landschaft zu skaten, die Strassen gesäumt mit Palmen, Hibiscus und weiteren Blumen und oft der Ausblick aufs Meer und die Lagune.

Das Rennen verläuft optimal und bei der Siegerehrung werde ich überrascht, dass ich die Kategorie „Fitness Männer“ als Sieger – und als 9. aller 100 SkaterInnen – beendet habe! Mein einziger Sieg und dazu noch in meiner Traum-Destination.

 

Inselbesuche
Wenn ich schon am Ende der Welt bin, benütze ich die Reise zum Besuch von zwei Inseln, die ich noch nicht kenne, vom Namen her aber schon ein Begriff sind.

Meine Freunde von der lokalen Reiseagentur empfehlen mir, ein kürzlich eröffnetes Luxus-Resort auf einer kleinen vorgelagerten Privatinsel in der Lagune der Insel Taha’a zu besuchen und gleichzeitig die Nachbarinsel Raiatea. Ich benutze den Aufenthalt von je einer Nacht auf diesen beiden Inseln, neben ausführlicher Hotelbesichtigung, auch für ausgiebige Trainingsfahrten mit den Inline-Skates.

Insel Raiatea
Vom Hotel an der Westküste kann ich direkt mit den Inline-Skates auf der einzigen Strasse (wenig Verkehr) fahren, passiere am Flughafen den nördlichsten Punkt und weiter an die Ostküste. Herrlich wie vielerorts am Strassenrand überall Hibiscus blühen und man diese beim Vorbeifahren pflücken und in den Helm stecken kann.

Die prächtigen Hibiscus – wohin man auch schaut.

 

Le Taha’a Private Island Resort & Spa, Motu Tautau
Taha’a verfügt über keinen Flughafen, sodass der Transfer vom Flughafen Raiatea auf dem Wasserweg erfolgt. Ich werde am Flughafen abgeholt und mit dem Hotelboot gehts durch die traumhafte Lagune direkt zum Resort.

Einfach nur paradiesisch!

Auf einem Motu, einer kleinen Nebeninsel, unweit vom Festland, ein Hauch von nichts mitten im Ozean. Ein superschöner, puderzuckerweisser Strandabschnitt mit Palmen und Bäumen jeder Art, Hängematten und in der Mitte ein schöner Pool.

Insel-Rundfahrt mit den Inline-Skates (40 km)
Es ist ein Traum, in dieser einmaligen Landschaft auf den Rollen unterwegs zu sein, teils durch grosse Palmenhaine und grösstenteils direkt dem Meer entlang. Allein unterwegs, kaum ein Auto, totale Stille, nur das Surren der Rollen, was gibt es Schöneres? Vereinzelt passiere ich kleinere Siedlungen und löse dadurch bei den Einheimischen etwas Verwunderung über diesen «komischen Tourist» aus. Ich bin in einer totalen Euphorie und nur schon diese Glücksgefühle zu empfinden, dafür hat sich die lange Reise gelohnt.

Allein auf Rollen in dieser tropischen Gegend

Einige der Overwater-Bungalows des Resorts, eingerahmt von Palmen und ….

… mit grosszügigem Badezimmer

 

 

 

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